Christian Locker

UNNÖTIGES ÖSTERREICH

oder: Was ist die Wirklichkeit?

Ein europäischer Politroman

V E R G R I F F E N

 

2018, 334 Seiten, Halbleinen mit Lesebändchen
24,90 € (A), 24,20 € (D)
ISBN: 978-3-903059-69-6

In den Warenkorb

Buchinfo

Dass Fake News gar nicht notwendig sind, um den Untergang Österreichs herbeizuführen, zeigt das Schicksal der Innenministerin Dr. Schubertseder, die mit der gesamten Bundesregierung aufgrund marodierender Horden aus Wien flieht, während es dem Schreiberling Ladislaus Pexl – abgrundtief renitent gegen alles und jedes – zu gelingen scheint aus Worten Wirklichkeiten zu schaffen. Wenn sich also vor den Augen des gefesselten Lesers eine Welt ohne ‚Österreich‘ abzeichnet, ist sie wahr, da sie faszinierend erdichtet ist.

 

Zeitsprünge über Dezennien, die die beiden binnen weniger Tage erleben, machen es Christian Locker möglich, alle Themen, die uns derzeit medial und persönlich gar zu gerne „bewegen“ (Migration, Gendern, Rauchverbot, Globalisierung, Korruption oder fragwürdige Lehrpläne) geschickt anzustreifen. Zugleich werden autobiografische Daten, gleich einem literarischen Testament, feinstens eingewoben …

 

Getragen von tiefgründigem Wortwitz und gewürzt mit dem typisch österreichischen Schmäh – sowie jeder Menge Wein und Backhendl – liegt ein schillerndes Buch vor, in dem sich Locker kein einziges Blatt mehr vor den Mund nimmt. Geistreich, spannend bis zur allerletzten Seite und trotz subtilster Tiefe in höchstem Maße unterhaltsam!

 

„‚Unnötiges Österreich‘ ist eine Satire, surrealer denn je.

Der Höhepunkt im Schaffen Lockers!“

Peter Pisa (KURIER)

Medienecho

„Als ‚Politroman‘ wird Christian Lockers neuestes Buch im Untertitel angekündigt, und wa draufsteht, ist auch drinnen: Der Autor unterzieht hier die Entwicklung Österreichs einer radikalen Kritik. Bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, sdo meint er, sei Österreich ein kleines, aber intaktes Land gewesen, in dem es sich gut und gerne leben ließ. Die Österreicher sprachen ihre Sprache, der Lockers Roman mit ‚verwoadakelt‘ oder ‚Spompanadeln‘ die Treue hält, sie aßen und tranken, was ihnen schmeckte, dabei durfte nmach Herzenslust geraucht werden.“

Hermann Schlösser, Wiener Zeitung,  2. Juni 2018

 

„Christian Locker hat seinen wahrscheinlich letzten Roman geschrieben. Er ist sehr krank. „Unnötiges Österreich“ ist eine Satire, surrealer denn je. Der Höhepunkt im Schaffen Lockers. Mit seinen Büchern beschritt er einen Weg, der für „bodenständige“ Leser versperrt ist […] Viele verschwinden, ohne hervorgebracht zu haben, was in ihnen steckte. Zu ihnen gehört Christian Locker bestimmt nicht.“

Peter Pisa, Kurier, 14. April 2018