Ein Pianist reist nach Schottland, um sein Erbe anzutreten. Dort findet er nicht nur ein mysteriöses Gutachten über eine bislang unbekannte Etüde Wolfgang A. Mozarts, sondern auch die Originalnoten. Die Ereignisse beginnen sich zu überstürzen …
„Um das anscheinend Unmögliche zu ermöglichen, bedarf es eines Genies! Spannend und einfühlsam erzählt Michael Stradal von der spielerischen Faszination des Wettens, von der Hochschätzung des Schöpferischen, von der Genialität Mozarts. – Freilich, der Kampf gegen das Böse muss nicht immer siegreich sein. Dem Autor ist es gelungen, der überbordenden Mozartliteratur eine unbedingt lesenswerte Facette hinzuzufügen. Ein Genuss!“
Wilfried Seipel (Kunsthistorisches Museum)
„Vor diesem Buch muss gewarnt werden. Wer einen entspannten Leseabend erwartet, wird bitter büßen: mit einer langen,aufregenden Nacht; mit der Bekanntschaft düsterer Gestalten; mit einem Sturm unglaublicher Ereignisse – und mit zu viel schottischem Whisky. Dies ist wohl der abgründigste Beitrag zum ‚Mozart-Jahr‘: Kein ‚amabile‘ und ‚grazioso‘, hätte Wolfgang Amadé über Michael Stradals köstlichen Erstling geschrieben, sondern ‚minacciando‘ (drohend) – und am Ende ‚furioso‘.“
Heinz Nußbaumer (Publizist und „Furche“-Herausgeber)
„Ein lustvolles Spiel mit Möglichkeiten und Spekulationen, mit Wahrscheinlichkeit und Phantasie, mit Anekdotischem und Erfundenem. Ein Buch zum eigenen Lesevergnügen oder zum Vorlesen.“
Haide Tenner (ORF)
„Die ‚Amalien-Etüde‘ ist kein Übungswerk,sie ist eine meisterhafte ‚Phantasie‘ in Moll!“
Heinz Medjimorec (Univ. f. Musik u. Darstellende Kunst)
„Endlich ein wahrhaft kreativer Beitrag zum Mozart-Jahr 2006: Michael Stradals Novelle beginnt in der Exposition im harmlosen Plauderton und lockt uns im Seitensatz auf die falsche Fährte. Bis man darauf kommt, ist es zu spät, man ist mittendrin im Gestrüpp aus wissenschaftlicher Recherche und uralten Kräften – eine klärende Reprise wird uns verweigert, und die rasch hingetupfte Coda lässt der eigenen Phantasie noch viele Möglichkeiten offen. Pures Lesevergnügen.“
Ewald Donhoffer (Dirigent)