Medizin am A....Abgrund

Heinrich Thaler

„Medizin in der Krise“, „Gedankenlose Ärzte“, „Ge­sund­heitswesen in der Sackgasse“ – solche Sätze finden sich fast täglich in den Leitartikeln der Medien.   Heinrich Thaler, selbst Mediziner und reich an Erfahrungen, kann von diesen Zu­stän­den wahrlich ein Lied singen. Ein Kernsatz seiner be­sorgniserregenden Befunde lautet: „Somit ist die Me­dizin trotz oder gerade wegen der immensen Fort­schritte an einen Abgrund geführt worden, der bei vie­len Patienten und auch Ärzten Schwindelgefühle, Ängste und Übelkeit verursacht.“ Als bekannter … Weiterlesen

IRGENDWOHIN UND ZURÜCK

Heinrich Thaler

Wenn Notizen zu Botschaften werden …   Das Tagebuch des jungen Othmar aus Baden bei Wien führt uns hinein in eine schreckliche Zeit und in ein raues Leben. Denn durch Hitlers Krieg verschlägt es ihn, der gerade erst maturiert hatte, an die Ostfront. Sein eben begonnenes Medizinstudium bewahrt ihn vor dem Dienst mit der Waffe und rettet so wohl sein Leben. Schwer erkrankt führt ihn das Schicksal am Ende des Krieges quer durch Österreich nach … Weiterlesen

Medizin am A ... Ende

Heinrich Thaler

Nach „Vergessene Landkarten“, „Träume, Götter, Lebewesen“ und „Echo der Heimat“ folgt nun nach langem Warten der (vermutlich!) letzte Gedichte Band von Heinrich Thaler. Und dieser hat es in sich: Nach Jahrzehnten als erfolgreicher Internist räumt er auf satirisch-humorvolle Weise, literarisch ansprechend wie eh und je, wie auch reflektiert-sarkastisch, mit der gegenwärtigen Situation der Krankenhäuser, MedizinerInnen und PatientInnen auf. Doch am meisten überzeugt Heinrich Thaler durch sein einzigartiges Sprachgefühl. Geschickt wendet er die Fachbegriffe an, baut … Weiterlesen

Echo der Heimat

Heinrich Thaler

Erinnerungen als mächtiger Wasserfall Sich in die Tage der Kindheit und Jugend zu versetzen, ist ein schwerer Gang, und am treffendsten scheint er Schriftstellern zu gelingen. So dreht Heinrich Thaler, Arzt und Wissenschaftler, in zuweilen kühnen Reimen das Rad der Zeit zurück. Sein Fortgang aus Bad Gastein reflektiert den fehlgeleiteten Fortschritt der Heimatstadt – Weiterentwicklung und Verfall als gegenläufiges Strömen oder auch als gefährlicher Strudel. Wir werden durch die gewollt einfachen wiewohl teils scharf pointierten … Weiterlesen

TRÄUME, GÖTTER, LEBEWESEN

Heinrich Thaler

„Das im wachen Zustand und das im Traum Erlebte, das Erträumte, sind nicht voneinander zu trennen. Wann kommt man sich selbst am nächsten? – Wenn wir Menschen begegnen, von Göttern träumen, Tiere uns das Fürchten lehren?“, fragt sich Heinrich Thaler. Seine neuen Texte sind Gedankenlyrik im besten Sinn des Wortes: Reflexionen über Existenz, Vergehen und Tod, über Hoffnung und Angst, über das, was Leben ausmacht, wenn es Leben ist, werden verdichtet – gedichtet. „Der Autor … Weiterlesen

Vergessene Landkarten

Heinrich Thaler

„Man hat uns, als wir Kinder waren Mit der falschen Landkarte Auf die Reise des Lebens geschickt Wir haben dies schon lange erkannt Es aber nicht wahrhaben wollen Und immer versucht, die Landschaft um uns An die Landkarte anzupassen …“ Heinrich Thalers Gedichte sind wie prägnante Reflexionen zum Leben und zum Tod – tiefgründig, fragend, sinnsuchend und kurzweilig. Betrachtet man das Leben als eine Abfolge von spiraligen Schlingen, so sind seine Gedichte und Stimmungsbilder die … Weiterlesen