Wo die Alpen nicht sind, sind Voralpen –
eine Querung ohne Steigeisen
Geboren zwischen Thermalquellen und Schwarzföhren, stellt sich Erich Schirhuber
mit seinem neuen Band der Heimat –
die er sich im Lauf von Jahrzehnten
erweitert hat durch Lektüre, Reisen, Liebe.
Er erkennt: Eigentlich ist Voralpen überall …
Warum Prinzessin Theordora in Mödling
dann doch nicht Heidschi Bumbeidschi singt,
und warum die Bucklige Welt
ohne Gianna Nannini ganz gut auskommt –
immer ist sein Blick ein eigenwilliger,
oft ein ironischer, stets ein aufmerkender.
Von Carnuntum nach Passau,
über die Côte d‘Azur in den Istrischen Karst
‚ führt kreuz-quer eine gedichtete
und verdichtete Reise,
an deren Ende der Autor in der Éxo Mani
einräumt, nicht Leonidas zu sein,
aber nichtsdestotrotz
eine magere Katze namens Eins streichelt.
Medienecho
„Erich Schirhubers Gedichte sind von jener Konsistenz, die sich nur in einem Notizblock unter freiem Feld festhalten lässt, wenn die Echtzeit kein Ende nimmt.“
Helmuth Schönauer, Podium, 175/176