Kleine Kunststücke –
preisgekrönte Erzählkunst!
Im flirrenden Licht verschwimmt die Grenzlinie
zwischen guter Stube und Narrenturm:
Christl Greller beschreibt Menschen,
denen die „Normalität“ entgleitet.
Von kleinen Verrücktheiten
bis zum tödlichen Wahnsinn
reicht das Bild.
Im Gebälk des Alltags knirscht es,
das Andere bricht sich Bahn.
In jeder Silbe wird die
präzise Beobachtung der Autorin spürbar.
Verknappter Ausdruck, schonungslose Wortflüsse,
fesselnde Satzströme
ziehen den Leser, die Leserin
durch Farben, Gerüche, Zustände, Gefühle ‚
in eine konzentrierte Mikro-Welt.
Jede Erzählung reicht unvergesslich
in den eigenen Alltag.
Medienecho
„Ein Buch, das mensch gerne noch mit in die Tasche packt, die eigentlich schon zu voll ist, um ergonomisch zu sein. Bei ‚Im Narrentum‘ aber ist das egal, meistens hat mensch es ohnehin in der Hand, um noch ein bisschen weiterzulesen. Nur ein bisschen. Und dann noch ein bisschen.“
Katherina Braschel, Radieschen, September 2015
„Grellers Texte sind dann besonders stark, wenn sie ohne jede Behübschung ihrer lakonischen Erzählkunst vertraut, die treffsicher Beziehungen, Urlaubsreisen, Lebenssituationen beschreibt und das Unvorstellbare einfach herankommen lässt.“
kunstSTOFF, 18/November 2014
„Die 23, zum Teil preisgekrönten Texte und Geschichten zweigen das poetische Verknappungstalent dieser Autorin genau wie ihre Meisterschaft im Umgang mit Farben, Gerüchen und Gefühlen.“
WIENER ZEITUNG, 27./28. September 2014
„Darin beschreibt Christl Greller Menschen, die den Boden unter den Füßen verlieren. Getrieben von inneren Ängsten und äußeren Zwängen fühlen sich die Protagonisten oft in einem Teufelskreis gefangen.“
Musicalcocktail, 6. Juli 2014
„Packend ist dieses Schreiben über den lauernden Wahnsinn in uns selbst, über diese latenten Alltagsgefahren. Es braucht, so zeigt Greller, oft nur kleine Ereignisse, um die große Lebensordnung auszuhebeln. Und selbst harmlose Illusionen sind da, um durchkreuzt zu werden.“
Madeleine Napetschnig, Die Presse (SPECTRUM), 23. Juni 2014
„Hypnotische Präzision mit starker Wirkung auf das Lesen, freilich verstörend durch den absurden Finalhorror. Herausgefordert von Stillleben und Exzess, Idylle und Inferno, Banalität und Trauma.“
Matthias Mander, Literarisches Österreich, 2014/2
„Ich bin davon überzeugt, dass jede und jeder Einzelne, die/der sich auf die Narrenturm-Geschichten einlässt, für sich besondere Sätze in dem außergewöhnlichen Erzählungsband entdecken wird.“
Silvia Kobsik, Bezirkszeitung Donaustadt, Mai 2014
„Als Leser im Zentrum des Narrenturms sehen wir den Helden zu, wie sie einen aufregenden Moment hinlegen, den unsere Überlegungen nach vorne und hinten weiterspinnen. Wie beim klassischen Narrenturm weiß niemand, wer der Beobachtete und wer der Beobachter ist.“
Helmuth Schönauer, Buchkultur, 14. April 2014